
Garachico im Teneriffa-Lexikon
In Richtung Icod de los Vinos hat man im Ort a Jaun del Reparo einen wundervollen Blick auf die Stadt Garachico, in der rund 6000 Einwohner zu Hause sind. Diese Stadt hat eine sehr lange Geschichte hinter sich und vor allem geografische Veränderungen. Dies ist im Vulkanausbruch aus dem Jahre 1706 begründet, denn er hat die Stadt, den Hafen und die umliegende Landschaft sehr verändert. Bis zum Vulkanaufbruch war der Hafen von Garachico einer der wichtigsten von ganz Teneriffa. Beim Vulkanausbruch strömten hier unglaublich viele Lavamassen in die Stadt und bildeten neuen Inseln. Die Stadt wurde fast ganz von der Lava verschluckt. Wie durch ein Wunder kam nicht einer der vielen Einwohner dabei ums Leben und so baute man die Stadt kurzerhand wieder auf, sobald die Lava erkaltet war. Verschont blieben von der Naturkatastrophe einige der schönsten Stadtpaläste und einige Kirchen, sodass die Altstadt heute einem Museum gleicht. Heute ist Garachico eine kleine aber feine Stadt die man einfach besuchen muss. Spaziert man durch die vielen kleinen Gassen, dann wird man in eine andere Zeit versetzt. Die Straßen verfügen über mit Kopfstein gepflasterte Plätze und zeigen liebevoll angelegte Grünanlagen. Selbst die Neubauten fügen sich hier sehr harmonisch in das Gesamtbild ein. Zu den touristischen Highlights gehört die Wallfahrtskirche Ermita de San Roque, die aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammt. Interssant ist auch das Museo de Arte Contemporaneo, ein Museum für zeitgenössische Kunst. Weitere Sehenswürdigkeiten hier sind das Franziskanerinnen-Kloster Convento de San Francisco, das im 18. Jahrhundert erbaut wurden. Bis heute leben hier noch Nonnen in strenger Klausur.
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