
Chinamada im Teneriffa-Lexikon
Im nördlichen Anagagebirge befindet sich das kleine Bergdorf Chinamada, das eine ganz besondere Sehenswürdigkeit bietet. Heute leben hier nur noch rund 15 Menschen, die gut auf die vielen Höhlenhäuser Acht geben, die hier die touristische Attraktion überhaupt sind. In das alte Höhlendorf gelangte man bis vor einigen Jahren nur über einen sehr steinigen Pfad. Inzwischen hat man hier aber eine asphaltierte Straße angelegt, um die Besuchermassen bewältigen zu können. Sehr gerne unternehmen die Urlauber hier Wanderungen durch das Anagagebirge, dass mit zerklüfteten Bergen und sehr tiefen Schluchten beeindruckt. Aufgrund der Topografie konnte der Mensch hier nicht in die Natur einwirken, was dafür gesorgt hat, dass hier sehr viel Natur gegeben ist, in der es immer wieder etwas neues zu entdecken gibt. Mitten im Anagagebirge liegt das Bergdorf Chinamada, dass sie meisten Menschen erst auf den zweiten Blick lieben lernen. Charakteristisch für die Kanarischen Inseln sind die weißen Häuser, die über farbenfrohe Fensterrahmen und Eingangstüren verfügen. Auch in Chinamada wird man dieser Tradition in vollem Umfang gerecht. Allerdings gibt es hier die Besonderheit, dass es nur die Fassaden gibt, denn der eigentliche Wohnraum der Einheimischen befindet sich in den Höhlen im Berg. Da der Komfort hier zu wünschen übrig lässt, hat es viele Einheimische in die größeren Städte gezogen, sodass es nur noch eine Frage der Zeit ist, wann hier niemand mehr wirklich wohnen wird. Erreichen kann man den Ort zu Fuß oder aber auch mit dem Auto. Der Aufstieg ist nicht ganz einfach, weshalb eine anständige Wanderausrüstung unbedingt erforderlich ist. Des Weiteren sollte man auch über eine gute Kondition verfügen. in Chinamada angekommen, wird man mit einer grandiosen Aussicht belohnt und kann es sich im kleinen Restaurant La Cueva gut gehen lassen.
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