La Guancha im Teneriffa-Lexikon

Ganz in der Nähe von Icod de los Vinos befindet sich die Kleinstadt La Guancha, in der rund 5000 Menschen zu Hause sind. Bekannt ist sie vor allem wegen ihrer außerordentlich guten landwirtschaftlichen Erzeugnisse und der vielen Keramiken, die hier hergestellt und verkauft wurden. Allerdings ist dieses Handwerk hier inzwischen ausgestorben und wurde durch den Weinanbau ersetzt. Besonders bekannt ist der Weißwein, denn man hier auf vielen Weinverköstigungen unbedingt probieren sollte. Die meisten Menschen leben hier vom Anbau von Kartoffeln und Obst, denn der Tourismus spielt in La Guanche eine eher untergeordnete Rolle. Neben dem Wein und einer wunderschönen Landschaft hat La Guancha aber noch viel mehr zu bieten. Es gibt hier überaus interessante Kirchen, wie die Pfarrkirche Dulce Nombre de Jesus, die aus dem 17. Jahrhundert stammt. Mit ihrem pompösen Hochaltar aus der Zeit des Barock sowie vielen schönen Skulpturen lädt sie zum Staunen und Verweilen ein. Wen es lieber in die Natur zieht, der ist in den Wäldern sehr gut aufgehoben. Hier kann man zu sehr schönen Aussichtspunkten wandern und hat ständig den Teide vor Augen. Besonders für Kinder interessant ist der Picknickplatz El Lagar. Hier befinden sich einige Grillstationen und Kinderspielplätze, sodass hier auch die Kleinsten voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Ein weiteres touristisches Highlight ist die Grabstätte der Ureinwohner, die Höhle Hoya Brunco. In ihr befinden sich Mumien, Lederstücke und viele Ornamente. Des Weiteren sehr interessant sind auch die Fundstätten in Los Celajes, Fuente Fria und El Roque. Hier kann man viele weitere Funde aus der Zeit der Guanchen bestaunen.

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