
Fasnia im Teneriffa-Lexikon
Mitten in der typischen Landschaft des Südens von Teneriffa liegt die Ortschaft Fasnia. Sie beeindruckt durch die vulkanisch bedeckten Gärten und Felder und hat eine besonders ausgekügelte Wasserversorgung. Viele Ausflugsbusse kommen hier angefahren, denn wer auf der Suche nach Ruhe in der Natur ist, der ist hier genau richtig. Interessant ist auch die Wallfahrtskapelle La Virgen de Los Dolores, von der aus man einen tollen Ausblick auf die südliche Küste von Teneriffa hat. Fasnia selbst in ein sehr verträumter Ort, an dem die Zeit still zu stehen scheint. Hier waren vor vielen, vielen Jahren die Ureinwohner von Teneriffa, die Guanchen, zu Hausen. Aus dieser Zeit stammen auch viele Höhlen, die man heute besichtigen kann. Dass es den Ort überhaupt noch gibt, grenzt fast schon an ein Wunder, denn es war vor mehr als 300 Jahren von einer gewaltigen Naturkatastrophe betroffen. Zu dieser Zeit sprühte der Vulkan hier unheimlich große Mengen von Lava und grauer Asche aus. Wie durch Zauberhand stoppte die Lavamasse jedoch kurz vor dem Ort, sodass Fasnia verschont blieb. Bis heute spielt dieses Glück eine große Rolle im Ort, denn die Einheimischen sind sich bewusst, dass ihre Vorfahren nur knapp einer großen Katastrophe entgangen sind. Spaziert man durch das Örtchen, beeindrucken die vielen Vorgärten, die von ihren Besitzern liebevoll gepflegt werden. Unbedingt besuchen sollte man auch die Kirche San Koaquin, die sich mit ihrem Erscheinungsbild harmonisch in das allgemeine Bild der Stadt einfügt. Im Innern befinden sich wunderschöne Bibelbilder sowie ein sehr wertvoller goldener Kelche, der aus dem 17. Jahrhundert stammt.
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