Das Teneriffa-Lexikon

Die kanarische Insel Teneriffa ist die größte der Inselgruppe Kanaren und gehört damit zu Spanien. Die Länge der Insel beträgt rund 80 Kilometer, während sie bis zu 50 Kilometer breit ist und eine Gesamtfläche von 2.034,38 Quadratkilometer ausmacht. Vom spanischen Festland ist Teneriffa rund 1300 Kilometer entfernt und liegt kurz vor der Küste von Marokko und der Westsahara. Die Vulkaninsel entstand bereits vor mehr als sieben Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität. Das Anaga-Gebirge ist geologisch gesehen der ältesten Teil der Insel. Es befindet sich im äußersten Nordosten. Auch das Teno-Gebirge im Nordwesten und viele kleinere Gebiete im äußersten Süden ist bereits viele Millionen Jahre alt. Das Vulkanmassiv im Zentrum der Insel, das mittig von der weltgrößten Caldera eingenommen wird, ist allerdings wesentlich jünger. Hier befindet sich auch der größte Berg von ganz Spanien. Der Pico del Teide beeindruckt mit seinen 3718 Metern Höhe. Wie auf allen anderen kanarischen Inseln auch, herrscht auf Teneriffa das ganze Jahr über ein gemäßigtes Klima. Daher kann man im Sommer wie im Winter hier eine schöne Zeit verbringen. Die milden Temperaturen sind in den Nordost-Passatwinden begründet, die südlich der Rossbreiten entstehen. Aufgrund des Klimas und den tropischen Fallwinden bildet sich mit Meereswasser gesättigte Luft, sodass man schon in etwa 1000 Metern mit Wolken rechnen muss. Die Wolken kommen hier als ganz feiner Nieselregen auf die Erde zurück, was besonders im Sommer für die Landwirtschaft sehr von Vorteil ist. Allerdings kann es aufgrund der klimatischen Bedingungen im Sommer auch schon mal 35 Grad Celsius warm werden.


Hauptseite | Impressum